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FLUKS

Stell dir vor du kannst den Raum der dich umgibt hören. Wie klingen Licht und Schatten, wie die Distanz von nah und fern? 

Erkunde mit FLUKS deine Stadt und erschaffe deine ganz eigenen Klangräume.

Urbane Prozesse wie Globalisierung, die steigende Mobilität und die daraus resultierende Veränderung des Raum-Zeit-Verhältnisses, sowie die zunehmende Akzeptanz digitaler Hybridisierung führen zu einem abnehmenden Ortsbewusstsein in der Stadt. Dies manifestiert sich im Schwinden unserer Wahrnehmungsfähigkeit für unseren eigenen Körper und den Raum der uns umgibt. Verlieren wir diese Fähigkeit, die stets die Grundlage eines jeden räumlichen Kommunikationsprozesses darstellt, verlieren wir auch den Bezug zu uns und dem Raum an sich.

FLUKS ist ein mobiles Klangwerkzeug das mit Hilfe von Sensoren verschiedenste Parameter im Raumnutzungsprozess des Menschen messen kann um die generierten Datensätze über ein akustisches Feedback direkt zum Nutzer zurückzuführen. So entstehen atmosphärische Klangräume die direkt und unmittelbar durch die Interaktion mit dem Raum beeinflussbar sind. Der Nutzer hat die Möglichkeit den individuell erzeugten Klangraum aufzunehmen um ihn später erneut abzuspielen oder ihn mit anderen Nutzern zu teilen. So entsteht eine kollektive Klangkarte der Stadt. Die generierten Datensätze können zudem von Stadtplanern und Architekten für eine spätere Analyse genutzt werden.

Das Klangwerkzeug besteht in seinen Teilen aus einem Raspberry Pi, ein kleiner Mikrocontroller mit leistungsstarkem Prozessor um Linux-basierte Software verarbeiten zu können, einem Arduino Board und Sensoren, die als Schnittstelle der Interaktion fungieren. Ein externer Akkumulator versorgt das System mit ausreichend Strom um über Kopfhörer die durch das Gerät umgerechneten Datensätze hörbar zu machen.

 

Die verwendeten Sensoren können bestimmte Raumparameter messen und geben diese in Form eines Spannungssignals über das Arduino Board an das Raspberry Pi weiter. Dieses kann mit Hilfe des Programms Pure Data das Spannungssignal so umwandeln, dass sich ein Klang entsprechend der sich durch die Bewegung des Nutzers ergebenden Eingangssignale erzeugen und modulieren lässt. Der entstehende Klang wird für den Nutzer hörbar und beeinflusst, abhängig von seiner Art der Modulation, die Wahrnehmung und Bewegung im Raum.

Das FLUKS Projekt untersucht in einem interdisziplinären Team das Potenzial dieser neuen 

Wahrnehmungstechnologie anhand verschiedener Prototypen.

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FLUKS
about us

Über uns

FLUKS entstand unter der Leitung von Jan Phillip Ley in Kooperation mit dem PerceptionLab der Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur (Leitung: Prof. Dipl.-Ing. Ulrich Nether).

Das Lab verfolgt die Intention mithilfe von Hochschullehrenden aus den Fachbereichen Architektur und Innenarchitektur sowie Medienproduktion die Wahrnehmung von Objekten, Räumen und Medialen Umgebungen durch den Menschen in den Mittelpunkt von Forschung und Lehre zu stellen.

Das Projektteam:

Jan Phillip Ley

Christoph Strugholtz

Jan W.A. Gerken

Martin Trittin

Prof. Dipl.-Ing. Ulrich Nether

Support  - Stéphane Clor

Info

Jan Phillip Ley – Christoph Strugholtz – Martin Trittin – Jan W.A. Gerken

Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur | Perception LAB | Emilienstrasse 45 | 32756 Detmold

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